ABOUT ME

How it began

Wie ich zur Pferdefotografie gekommen bin, muss ich als Tochter einer reitbegeisterten Familie mit einer großen Affinität zur Fotografie nicht weiter erläutern, denke ich.  Man könnte es zusammenfassen als eine Aneinanderreihung glücklicher Zufälle, die das Leben manchmal so mit sich bringt. Erst kam das Pferd, dann die Kamera, und so kam das  eine zum anderen und ich wurde Fotografin für alles, was sich rund um das Pferd dreht.  

Meine erste Spiegelreflexkamera sparte ich mit Kommunions-, Geburtstags- und  Weihnachtsgeld zusammen – kaum war die Großinvestition getätigt gab es kein Halten mehr! Schließlich zog es mich während meines Studiums im Fach Kommunikationsdesign und Medienproduktion immer mehr in den Bann der Fotografie, sodass ich meine technischen Fähigkeiten in diesem Metier erweitern wollte.

Der Grundstein meiner beruflichen Faszination wurde 2016 während eines Praktikums, von keiner geringeren als der weltbekannten Pferdefotografin Gabriele Boiselle schließlich in Stein gemeißelt – und so begann alles! 

„Fuchs Gang“

„Orange is the new Black“ könnte das Motto meines Teams sein, wenn man sich meinen tierischen Anhang genauer ansieht. Wolke und Leica sind meine vierbeinigen Gefährten, stets im Partnerlook mit ihrer Fuchs-orange-Farbenden Haarpracht!

Wolke ist das beste Modelpferd, denn zum Reiten kamen wir gesundheitsbedingt nicht allzu beständig in unserer sportlichen Karriere! Fun Fact: Auch Wolke hatte früher, als Influencer noch Blogger hießen, einmal eine eigene Facebookseite und teilte ihr Pferdeleben mit der Öffentlichkeit! Als unser Alltag jedoch stiller wurde und nichts Spannendes mehr zu erzählen gab, entschied ich mich vom Protagonisten auf Social Media in die Fotografinnenrolle zu wechseln. Umso öder stand Wolke daher vor der Kamera und musste gerade in meinen fotografischen Anfängen als Testobjekt herhalten!

Leica – benannt nach der Kameramarke – ist eine Magyar Vizsla Hündin, stammt aus der Zucht meines Vaters und gehört seit 2022 ebenfalls mit zum Team.

Sie musste als Welpe mit dem Fläschchen etwas aufgepäppelt werden und da war’s um mich geschehen. Und als hätte ich es in ihren Welpenaugen geahnt: Auch Leica entpuppte sich als Parade-Exemplar vor der Kamera und begleitet mich daher nicht nur hinter den Kulissen, sondern darf auch immer öfter ihre Model-Qualitäten unter Beweis stellen!

The Turning Point

Während meines Werdegangs als angehende Fotografin gab es einen „Turning Point“ auf den ich zurückblicke: Das Projekt „Glamour Horses“ brachte 2017 den Stein ins Rollen. Von Europa nach Dubai, Australien, Neuseeland bis nach Amerika wurden meine Aufnahmen mit „beglitzerten“ Pferden in Print- und Onlinemedien veröffentlicht. Die Viralität des Projekts kann ich bis heute kaum glauben und die Resonanz war enorm.

Über 300 Pferde zierte der elegant mystische Glitzerstaub, sodass vier Kalender aus den Shooting-Ergebnissen produziert wurden und die Aufnahmen der „Glamour Horses“ bis heute ein Markenzeichen von mir sind.

Das Motiv Pferd neu interpretieren

Bis heute bekomme ich vom Motiv „Pferd“ nicht genug. Meine besondere Begeisterung habe ich jedoch darin gefunden, die naturverbundenen, rustikalen Merkmale des Mediums „Pferd“ neu zu interpretieren und auch in einen anderen Kontext zu setzen. Gegensätze ziehen sich wahrlich an, so kontrovers manche Kompositionen zuerst wirken, umso spannender wird die finale Bildidee. Seit 2020 treffen in meinem Projekt „Pferdestärken“ Autos und Pferde aufeinander, die Kombination von natürlicher Eleganz und innovativer Moderne ergibt eine einzigartige Synergie der Motive.

Aber auch durch technische Eigenschaften versuche ich die Thematik „Pferd“ neu zu interpretieren. Für meine Aufnahmen verwende ich leidenschaftlich gerne Blitzlicht – auch wenn viele Fotografen den Einsatz vom Blitz scheuen, habe ich darin eine besondere Art gefunden, um eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen.

Kreativität und Ästhetik sind für mich wichtige Attribute. Den Mut zu haben sich von einer simplen Motividee zu lösen, neue Perspektiven zu probieren, das versuche ich auch in Workshops und Webinaren an angehende FotografInnen weiterzugeben. Seit 2017 teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen mit ihnen und habe mein Angebot um Workshops, Webinare und Masterclasses erweitert.